In Microsoft’s Azure Cloud werden Daten sehr häufig auf Storage Accounts gespeichert. Das schöne an diesen Storage Accounts ist, dass diese sehr flexibel sind – vielleicht sogar flexibler als man denkt.
So lässt sich ein Web-Hosting über einen Storage Account betreiben. Zugegeben, nur statische Inhalte sind möglich. Aber oftmals reicht das ja auch. So können dort beispielsweise CSS-, JavaScript- oder JSON-Dateien dort abgelegt werden.
Insb. letzter können auch automatisiert aktualisiert werden und als Basis für Web-Seiten Inhalte, ARM-Templates (ARM = Azure Resource Manager) oder für Power BI Reports genutzt werden. Schließlich müssen nicht alle Daten auf die Sekunde genau sein, sondern auch mal nur Tagesweise aktualisiert werden.
Wie funktioniert das nun? Als erstes benötigen wir einen Storage Account.
Hier als Beispiel


Secure transfer bedeutet, dass wir die Verwendung von https erzwingen. Die Anforderung mag sicher von Fall zu Fall variieren, aber dennoch halte ich https für wichtig.
Außerdem wollen wir auf unsere „Web-Seite“ von überall zugreifen können. Natürlich lässt sich das ebenfalls einschränken.
Zu guter Letzt, die Option „blob soft delete“. Das ist eine Art Papierkorb für Blobs auf Storage Accounts. Und eine „Web-Seite“ ist im Blob-Bereich. Also durchaus eine Überlegung wert.
Ist der Storage Account angelegt, wird über den Menü Punkt „Static webseite“ die Funktion aktiviert.

Das war es auch schon. Nun die Date(ei)n in den Blob-Container „$web“ hochladen und per Browser darauf zugreifen.
